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Notizen und Kurzbeiträge

Notizen und Kurzbeiträge Spion für Großbritannien – Das deutsche Exilarchiv erhält Unterlagen zu Paul RosbaudUnter dem Decknamen „Griffin“ agierte Paul Rosbaud während der NS-Diktatur als Spion. Er gab Informationen über den Stand der Kernforschung im nationalsozialistischen Deutschland an die Briten weiter. Nachzulesen ist seine Biografie in dem Roman „Griffin“ („Der Greif“), geschrieben von dem Atomphysiker und Wissenschaftsautor Arnold Kramish. So akribisch Kramish auch recherchiert hat, vieles um Paul Rosbauds Agententätigkeit ist bis heute noch nicht ausreichend mit Dokumenten belegt.Die Originalunterlagen, die das Deutsche Exilarchiv als Schenkung aus Familienbesitz erhalten hat, erlauben nun einen erweiterten Blick auf den Spion, Chemiker und Wissenschaftsjournalisten Paul Rosbaud. Ein einzigartiger Bestand, da der umsichtig agierende Rosbaud keinen zusammenhängenden Nachlass hinterlassen hat und die Akten im britischen MI6 bis heute nicht öffentlich zugänglich sind.1896 wurde Paul Rosbaud in Graz geboren, studierte Chemie in Darmstadt und Berlin und wurde Wissenschaftsjournalist. Rosbaud verfügte über ein dichtes Netz an Kontakten, war mit Lise Meitner, Otto Hahn und Wolfgang Pauli befreundet. Er nutzte seinen Einfluss, um beispielsweise Lise Meitner und dem Geochemiker Viktor Moritz Goldschmidt zur Ausreise aus NS-Deutschland zu verhelfen. 1939 hatte Paul Rosbaud wesentlichen Anteil daran, dass Otto Hahns Erkenntnisse zur Atomspaltung und damit das Atomforschungsprogramm der Nationalsozialisten weltweite Bekanntheit erlangten. Um Rosbauds Tätigkeit als Spion ranken sich unterschiedliche Erzählungen. Er soll über die Niederlande und Norwegen Informationen über militärische und wissenschaftliche Planungen an den MI6 weitergeleitet haben. Dass er sein Wissen mit den einschlägigen Stellen in Großbritannien geteilt hat, geht auch aus den überlieferten Unterlagen hervor: „To give you some idea about my activity, I was nearly all the time in direct contact with England and I think that owing to some gallant friends my informations were received safely“, schreibt Rosabaud am 22.07.1945 an seine Frau Hilde. Am 14.08.1945 fährt er fort: „I don’t want to speak much about this first of my tasks. You may be sure that I found many ways to England and I am sure that the nazis had much trouble by this activitiy of mine.“ Als Jüdin hatte seine Frau Deutschland mit der gemeinsamen Tochter Angelika verlassen und Aufnahme in Großbritannien gefunden, während Rosbaud in NS-Deutschland blieb.Der neue Bestand im Deutschen Exilarchiv enthält Manuskripte Paul Rosbauds, darunter auch fragmentarisch überlieferte Memoiren und ein umfangreiches Konvolut von Fotografien aus privaten und beruflichen Zusammenhängen. Überliefert sind weiter 141 Schreiben des Physikers und Nobelpreisträgers Wolfgang Pauli aus den Jahren 1952–1958, 25 Briefe des Chemikers und Atomforschers Otto Hahn aus den Jahren 1942–1960, 33 Schreiben des Physikers und Nobelpreisträgers Max von Laue aus den Jahren 1942–1959 sowie weitere Korrespondenzen mit Wissenschaftler*innen. Zum Bestand zählen ferner Familiendokumente, darunter eine Korrespondenz mit seinem Bruder, dem Dirigenten, Komponisten und Pianisten Hans Rosbaud.HintergrundDas Deutsche Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek ist ein Ort der Auseinandersetzung mit den Themen Exil und Emigration während der Zeit des Nationalsozialismus. Seine Sammlung umfasst etwa 70.000 Exilmonografien und -zeitschriften sowie 347 institutionelle und persönliche Nachlässe. Steht einerseits die Bewahrung der historischen Originale im Fokus, werden die Bestände zugleich sukzessive digital zugänglich gemacht.Die Gründung des Exilarchivs in der frühen Nachkriegszeit wurde von Exilierten selbst mitinitiiert, die darin ein Instrument der politischen Aufklärung sahen. Auch deshalb hat die kulturelle Vermittlungsarbeit für die Einrichtung einen besonderen Stellenwert: Durch Ausstellungen, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm und Publikationen wird die Vielschichtigkeit des Exils zwischen 1933 und 1945 vermittelt.AnsprechpartnerinDr. Sylvia AsmusLeiterin des Deutschen Exilarchivs 1933–1945Tel.: +49 69 1525 1900 | E-Mail: s.asmus@dnb.deKontakt:Deutsche NationalbibliothekStephan Jockel, PressesprecherAdickesallee 1 | 60322 Frankfurt am MainTel.: +49 69 1525-1005 | E-Mail: s.jockel@dnb.deNeu gegründet: Joint Lab für Future Libraries & Research DataHochschule Hannover (HsH) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften bündeln Expertise zu Forschungsdaten, Data Science und der zukunftsorientierten Entwicklung wissenschaftlicher BibliothekenPünktlich zum 2. Quartal 2023 geht das Joint Lab „Future Libraries & Research Data“ an den Start, das die Hochschule Hannover (HsH) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek gemeinsam auf- und ausbauen. Hier soll die Expertise der beiden Einrichtungen gebündelt werden und ein zukunftsträchtiges Innovationscluster entstehen.Das Joint Lab bildet einen Rahmen für die Intensivierung der Zusammenarbeit der Partnereinrichtungen. Der Fokus liegt dabei klar auf dem Thema Forschungsdaten bzw. Data Science sowie auf der zukunftsorientierten Entwicklung von wissenschaftlichen Bibliotheken. Dazu zählt auch die gezielte Ausbildung zur Nachwuchsgewinnung aus den zugehörigen Hochschulstudiengängen der HsH auf Bachelor- und Master-Niveau.„Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen HsH und TIB verstetigen zu können. Mit unserem gemeinsamen Fokus auf datenorientierte Fragestellungen schließen wir eine Lücke in der niedersächsischen Wissenschaftslandschaft im Bereich der angewandten Informationswissenschaft“, erklärt Prof. Dr. Ina Blümel. Im Juli 2019 wurde sie gemeinsam von TIB und HsH als Professorin für Vernetzte Daten in der Informationswissenschaft berufen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war es ihr Ziel, weitere Kooperationen zu entwickeln und auszubauen. Dies gelingt ihr nun gemeinsam mit der TIB durch den Aufbau des Joint Lab „Future Libraries & Research Data“.Transformation bei Forschungsdaten, Forschungsinformation, Open Access, Open Science und Open Science Culture voranbringenSeitens der HsH beteiligen sich neben dem in Gründung befindlichen Institut Data|H das Filminstitut Hannover sowie die Bibliothek der HsH. Die Koordination des Labs liegt in den Händen von Ina Blümel, die dieser Aufgabe freudig entgegenblickt: „Unsere Erfahrungen in gemeinsamen Projekten in den Bereichen Citizen Science, OER (Open Educational Resources) und Open Data waren durchweg positiv. Neben dem Konzipieren und Einwerben von weiteren drittmittelgeförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden wir durch eine Anschubfinanzierung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur konkret die Transformation der HsH im Feld Forschungsdaten, Forschungsinformation, Open Access und Open Science voranbringen können“.Das Joint Lab „Future Libraries & Research Data“ wird bei seiner Arbeit auch auf TIB-Entwicklungen aufsetzen, beispielsweise im Kontext offener Forschungsinformationen oder der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), die forschungsunterstützende Dienste zur Verfügung stellt, vernetzt und langfristig verfügbar macht. Die Ergebnisse sollen wiederum in den Austausch mit anderen kleinen und mittleren Hochschulen in Niedersachsen fließen.Die Anschubphase für das Joint Lab läuft über zwei Jahre und wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Seine Räumlichkeiten befinden sich am Campus Bismarckstraße der Hochschule Hannover, wo auch das Institut Data|H angesiedelt ist, das aus dem HsH-Forschungscluster Smart Data Analytics hervorgeht.Über das Forschungscluster „Smart Data Analytics“Smart Data hat sich aufgrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von Daten zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen weltweit entwickelt. Der Zugang zu Daten und die Fähigkeit, Daten zielbezogen bereitzustellen und auszuwerten, sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren der digitalen Wertschöpfung. Daher bündelt das Forschungscluster „Smart Data Analytics“ die umfangreichen methodischen, technologischen, rechtlichen und anwendungsbezogenen Kompetenzen der HsH im Bereich Smart Data. Derzeit verstetigt sich das 2017 gegründete Forschungscluster zum Institut Data|H, welches sich in Gründung befindet.URL: https://www.hs-hannover.de/forschung/forschungsaktivitaeten/forschungscluster/smart-data-analyticsÜber die Hochschule Hannover (HsH)Die Hochschule Hannover ist mit einem Studienangebot in den Bereichen Ingenieur-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften, Sozialwesen sowie Informatik und Gestaltung breit aufgestellt. Sie agiert als starke Partnerin für Wirtschaft und Gesellschaft in und über Hannover hinaus. Studierenden ermöglicht sie ein Lernen mit hoher Anwendungsorientierung und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.Zahlen & Fakten:An der HsH studieren rund 10.000 Studierende in fünf Fakultäten.Die HsH bietet über 60 akkreditierte Studienangebote, darunter zahlreiche duale und berufsbegleitende Studienmodelle.260 Professor*innen und rund 900 Beschäftigte sind an der HsH tätig.Zertifikate & Netzwerke: familiengerechte Hochschule, Total E-Quality, weltoffene Hochschule, Bündnis Niedersachsen hält zusammenURL: https://www.hs-hannover.deÜber die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und UniversitätsbibliothekDie TIB in Hannover ist die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Sie versorgt in ihren Spezialgebieten die nationale wie internationale Forschung und Industrie sowie als Universitätsbibliothek Studierende, Forschende und Lehrende aller Fakultäten der Leibniz Universität Hannover sowie Bürgerinnen und Bürger aus der Region mit Literatur und Information in gedruckter und elektronischer Form. Die Bibliothek verfügt über einen exzellenten Bestand an grundlegender und hoch spezialisierter technisch-naturwissenschaftlicher Fachliteratur. Zur Optimierung ihrer Dienstleistungen betreibt die TIB angewandte Forschung und Entwicklung.Mit dem TIB-Portal bietet die Bibliothek unter www.tib.eu ein Recherche- und Bestellportal für Fach- und Forschungsinformationen mit dem Fokus auf Technik und Naturwissenschaften. Integriert sind auch Wissensobjekte wie audiovisuelle Medien, 3D-Modelle und Forschungsdaten.URL: https://www.tib.eu/deAnsprechpartnerinTIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und NaturwissenschaftenDr. Sandra Niemeyer, PressereferentinKommunikation und MarketingWelfengarten 1 B | 30167 HannoverTel.: 0511 762-2772 | Fax: 0511 762-2686E-Mail: sandra.niemeyer@tib.eu | URL: www.tib.euZum Tag der Provenienzforschung: Virtueller 360°-Rundgang durch Raubgut-AusstellungRaubgut-Projekt an der Universitätsbibliothek Frankfurt geht in Verlängerung. Zwischenbilanz: Bereits 349 Raubgut-Bände ermitteltDie Ausstellung „StolperSeiten – NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“ ist seit dem 12. April 2023, dem Tag der Provenienzforschung, als virtueller 360°-Rundgang online verfügbar. Sie basiert auf einem Projekt, in dem die Bibliothek mit Förderung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste nach Büchern im Bestand forscht, die Verfolgten der NS-Zeit zuzuordnen sind. Die vergleichsweise häufigen Funde waren Anlass für die Verlängerung. Das Projekt läuft nun bis November 2024. Es gab bereits mehrere Restitutionen an jüdische und andere Organisationen.„StolperSeiten“ war der Titel einer vielbeachteten Ausstellung der Bibliothek im Jahre 2022 zu „NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“. Ab sofort ist diese Ausstellung wieder geöffnet, nun aber als virtueller 360°-Rundgang. In der Ausstellung wird der historische Rahmen gespannt, der ab 1933 zu hunderttausendfachem Raub von Kulturgütern in Deutschland und Europa führte. Im Fokus stehen dabei die Stadt Frankfurt und vor allem deren Bibliotheken und wie diese in den organisierten Raub involviert waren und davon profitierten. Viele konkrete Unrechtsfälle werden benannt. Außerdem wird mit teils interaktiven Elementen die heutige Arbeit der Provenienzforschenden nähergebracht.URL: http://stolperseiten.studiumdigitale.uni-frankfurt.deDie Gestaltung der Online-Ausstellung ist ein Projekt von fuels – Future Learning Spaces. Das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Verbundprojekt der Goethe-Universität, der TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt hat zum Ziel, innovative Technologien wie 360°, Augmented und Virtual Reality in die Hochschullandschaft zu tragen.Mehr Informationen unter: https://futurelearning.spaceProjekt zur Ermittlung von nationalsozialistischem RaubgutIm November 2020 startete das Team Provenienzforschung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (UB JCS) mit einem Projekt zur Ermittlung von nationalsozialistischem Raubgut in einem ersten Teilbestand, der rund 80.000 Bände umfasst. Gesucht wird dort nach sogenanntem „verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“, also Bücher, die in der NS-Zeit von verfolgten Personen oder Institutionen geraubt oder abgepresst wurden. Bibliotheksdirektorin Daniela Poth über die Beweggründe, in der Bibliothek nach NS-Raubgut zu forschen: „Wir sehen es als moralische Verpflichtung, das in der NS-Zeit begangene Unrecht aufzudecken und in der Öffentlichkeit zu dokumentieren, wenn man es auch damit nicht wiedergutmachen kann. Darin sind sich Universitätsleitung, Bibliotheksleitung und Projektleitung einig.“ Das Projekt der UB JCS der Goethe-Universität wird gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste. Die Stadt Frankfurt gibt einen Zuschuss zu den Projektkosten, da auch viele Bücher betroffen sind, die sich zwar als Dauerleihgabe in der UB JCS befinden, aber historisch bedingt städtisches Eigentum sind.Vor allem vor dem Hintergrund der vergleichsweise hohen Fundzahlen wurde der Antrag zur Verlängerung des Projekts bewilligt, so dass dieses nun bis November 2024 laufen wird. Somit befindet sich das Projekt seit wenigen Monaten in der zweiten Hälfte der Laufzeit. Zeit für eine Zwischenbilanz. Bislang wurden knapp 40.000 Bände einzeln am Regal überprüft, ob es in ihnen Hinweise auf Vorbesitzer*innen gibt. Dies ist tatsächlich in einem ungewöhnlich hohen Prozentsatz von rund 39 Prozent der Fall. Somit mussten bisher über 15.000 Bände näher geprüft werden, um zu klären, ob es einen Verdacht auf Raubgut gibt. Bei über 3.800 Büchern liegt ein Anfangsverdacht vor, bei 200 Büchern ein starker Verdacht und bei 349 Büchern handelt es sich um bestätigte Raubgutfälle. Mit der Ermittlung dieser Zahlen und der frei zugänglichen Dokumentation dieser Fälle im Suchportal der Bibliothek endet aber die Arbeit des Projektteams nicht. Bei allen bestätigten Raubgutfällen recherchieren die Projektmitarbeitenden, ob es Nachfahren oder Nachfolgeinstitutionen gibt. Ist diese teils sehr aufwändige Suche erfolgreich, nimmt die Bibliothek Kontakt auf und klärt mit den möglichen Restitutionsempfänger*innen, ob eine Rückgabe erwünscht ist oder von ihnen eine andere „faire und gerechte Lösung“ bevorzugt wird.Dass die Recherchen und Abstimmungen dazu auch viel Zeit in Anspruch nehmen, zeigt die Tatsache, dass es nach Projektbeginn einige Zeit dauerte, bis erste Restitutionen nicht nur vorbereitet, sondern bereits vollzogen werden konnten. So wurden innerhalb des letzten halben Jahres drei Bücher an die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, ein Buch an die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden und acht Bände an die Minerva-Loge zu den drei Palmen in Leipzig restituiert, also zurückgegeben. Auch zu diesen Bänden finden sich entsprechende Nachweise im Suchportal der Bibliothek – als virtuelle „StolperSeiten“. Weitere Restitutionen sind in Vorbereitung und können vermutlich im Laufe des Jahres ihren Abschluss finden.Weitere InformationenDr. Mathias Jehn, Leitung der Abteilung „Kuratieren Fachinformation Vermittlung“Tel.: +49 (69) 798 39007 | E-Mail: m.jehn@ub.uni-frankfurt.deKontakt für Pressefragen allgemeinBernhard Wirth, Stabsstelle Ausbildung und ÖffentlichkeitsarbeitTel.: +49 (69) 798 39223 | E-Mail: b.wirth@ub.uni-frankfurt.deUniversitätsbibliothek J. C. SenckenbergBockenheimer Landstraße 134–138 | 60325 Frankfurt am Main http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Bibliotheksdienst de Gruyter

Notizen und Kurzbeiträge

Bibliotheksdienst , Volume 57 (6): 8 – Jun 1, 2023

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Publisher
de Gruyter
Copyright
© 2023 bei den Autoren, publiziert von De Gruyter.
ISSN
2194-9646
eISSN
2194-9646
DOI
10.1515/bd-2023-0049
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Abstract

Spion für Großbritannien – Das deutsche Exilarchiv erhält Unterlagen zu Paul RosbaudUnter dem Decknamen „Griffin“ agierte Paul Rosbaud während der NS-Diktatur als Spion. Er gab Informationen über den Stand der Kernforschung im nationalsozialistischen Deutschland an die Briten weiter. Nachzulesen ist seine Biografie in dem Roman „Griffin“ („Der Greif“), geschrieben von dem Atomphysiker und Wissenschaftsautor Arnold Kramish. So akribisch Kramish auch recherchiert hat, vieles um Paul Rosbauds Agententätigkeit ist bis heute noch nicht ausreichend mit Dokumenten belegt.Die Originalunterlagen, die das Deutsche Exilarchiv als Schenkung aus Familienbesitz erhalten hat, erlauben nun einen erweiterten Blick auf den Spion, Chemiker und Wissenschaftsjournalisten Paul Rosbaud. Ein einzigartiger Bestand, da der umsichtig agierende Rosbaud keinen zusammenhängenden Nachlass hinterlassen hat und die Akten im britischen MI6 bis heute nicht öffentlich zugänglich sind.1896 wurde Paul Rosbaud in Graz geboren, studierte Chemie in Darmstadt und Berlin und wurde Wissenschaftsjournalist. Rosbaud verfügte über ein dichtes Netz an Kontakten, war mit Lise Meitner, Otto Hahn und Wolfgang Pauli befreundet. Er nutzte seinen Einfluss, um beispielsweise Lise Meitner und dem Geochemiker Viktor Moritz Goldschmidt zur Ausreise aus NS-Deutschland zu verhelfen. 1939 hatte Paul Rosbaud wesentlichen Anteil daran, dass Otto Hahns Erkenntnisse zur Atomspaltung und damit das Atomforschungsprogramm der Nationalsozialisten weltweite Bekanntheit erlangten. Um Rosbauds Tätigkeit als Spion ranken sich unterschiedliche Erzählungen. Er soll über die Niederlande und Norwegen Informationen über militärische und wissenschaftliche Planungen an den MI6 weitergeleitet haben. Dass er sein Wissen mit den einschlägigen Stellen in Großbritannien geteilt hat, geht auch aus den überlieferten Unterlagen hervor: „To give you some idea about my activity, I was nearly all the time in direct contact with England and I think that owing to some gallant friends my informations were received safely“, schreibt Rosabaud am 22.07.1945 an seine Frau Hilde. Am 14.08.1945 fährt er fort: „I don’t want to speak much about this first of my tasks. You may be sure that I found many ways to England and I am sure that the nazis had much trouble by this activitiy of mine.“ Als Jüdin hatte seine Frau Deutschland mit der gemeinsamen Tochter Angelika verlassen und Aufnahme in Großbritannien gefunden, während Rosbaud in NS-Deutschland blieb.Der neue Bestand im Deutschen Exilarchiv enthält Manuskripte Paul Rosbauds, darunter auch fragmentarisch überlieferte Memoiren und ein umfangreiches Konvolut von Fotografien aus privaten und beruflichen Zusammenhängen. Überliefert sind weiter 141 Schreiben des Physikers und Nobelpreisträgers Wolfgang Pauli aus den Jahren 1952–1958, 25 Briefe des Chemikers und Atomforschers Otto Hahn aus den Jahren 1942–1960, 33 Schreiben des Physikers und Nobelpreisträgers Max von Laue aus den Jahren 1942–1959 sowie weitere Korrespondenzen mit Wissenschaftler*innen. Zum Bestand zählen ferner Familiendokumente, darunter eine Korrespondenz mit seinem Bruder, dem Dirigenten, Komponisten und Pianisten Hans Rosbaud.HintergrundDas Deutsche Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek ist ein Ort der Auseinandersetzung mit den Themen Exil und Emigration während der Zeit des Nationalsozialismus. Seine Sammlung umfasst etwa 70.000 Exilmonografien und -zeitschriften sowie 347 institutionelle und persönliche Nachlässe. Steht einerseits die Bewahrung der historischen Originale im Fokus, werden die Bestände zugleich sukzessive digital zugänglich gemacht.Die Gründung des Exilarchivs in der frühen Nachkriegszeit wurde von Exilierten selbst mitinitiiert, die darin ein Instrument der politischen Aufklärung sahen. Auch deshalb hat die kulturelle Vermittlungsarbeit für die Einrichtung einen besonderen Stellenwert: Durch Ausstellungen, ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm und Publikationen wird die Vielschichtigkeit des Exils zwischen 1933 und 1945 vermittelt.AnsprechpartnerinDr. Sylvia AsmusLeiterin des Deutschen Exilarchivs 1933–1945Tel.: +49 69 1525 1900 | E-Mail: s.asmus@dnb.deKontakt:Deutsche NationalbibliothekStephan Jockel, PressesprecherAdickesallee 1 | 60322 Frankfurt am MainTel.: +49 69 1525-1005 | E-Mail: s.jockel@dnb.deNeu gegründet: Joint Lab für Future Libraries & Research DataHochschule Hannover (HsH) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften bündeln Expertise zu Forschungsdaten, Data Science und der zukunftsorientierten Entwicklung wissenschaftlicher BibliothekenPünktlich zum 2. Quartal 2023 geht das Joint Lab „Future Libraries & Research Data“ an den Start, das die Hochschule Hannover (HsH) und die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek gemeinsam auf- und ausbauen. Hier soll die Expertise der beiden Einrichtungen gebündelt werden und ein zukunftsträchtiges Innovationscluster entstehen.Das Joint Lab bildet einen Rahmen für die Intensivierung der Zusammenarbeit der Partnereinrichtungen. Der Fokus liegt dabei klar auf dem Thema Forschungsdaten bzw. Data Science sowie auf der zukunftsorientierten Entwicklung von wissenschaftlichen Bibliotheken. Dazu zählt auch die gezielte Ausbildung zur Nachwuchsgewinnung aus den zugehörigen Hochschulstudiengängen der HsH auf Bachelor- und Master-Niveau.„Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen HsH und TIB verstetigen zu können. Mit unserem gemeinsamen Fokus auf datenorientierte Fragestellungen schließen wir eine Lücke in der niedersächsischen Wissenschaftslandschaft im Bereich der angewandten Informationswissenschaft“, erklärt Prof. Dr. Ina Blümel. Im Juli 2019 wurde sie gemeinsam von TIB und HsH als Professorin für Vernetzte Daten in der Informationswissenschaft berufen. Bereits zu diesem Zeitpunkt war es ihr Ziel, weitere Kooperationen zu entwickeln und auszubauen. Dies gelingt ihr nun gemeinsam mit der TIB durch den Aufbau des Joint Lab „Future Libraries & Research Data“.Transformation bei Forschungsdaten, Forschungsinformation, Open Access, Open Science und Open Science Culture voranbringenSeitens der HsH beteiligen sich neben dem in Gründung befindlichen Institut Data|H das Filminstitut Hannover sowie die Bibliothek der HsH. Die Koordination des Labs liegt in den Händen von Ina Blümel, die dieser Aufgabe freudig entgegenblickt: „Unsere Erfahrungen in gemeinsamen Projekten in den Bereichen Citizen Science, OER (Open Educational Resources) und Open Data waren durchweg positiv. Neben dem Konzipieren und Einwerben von weiteren drittmittelgeförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten werden wir durch eine Anschubfinanzierung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur konkret die Transformation der HsH im Feld Forschungsdaten, Forschungsinformation, Open Access und Open Science voranbringen können“.Das Joint Lab „Future Libraries & Research Data“ wird bei seiner Arbeit auch auf TIB-Entwicklungen aufsetzen, beispielsweise im Kontext offener Forschungsinformationen oder der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), die forschungsunterstützende Dienste zur Verfügung stellt, vernetzt und langfristig verfügbar macht. Die Ergebnisse sollen wiederum in den Austausch mit anderen kleinen und mittleren Hochschulen in Niedersachsen fließen.Die Anschubphase für das Joint Lab läuft über zwei Jahre und wird durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Seine Räumlichkeiten befinden sich am Campus Bismarckstraße der Hochschule Hannover, wo auch das Institut Data|H angesiedelt ist, das aus dem HsH-Forschungscluster Smart Data Analytics hervorgeht.Über das Forschungscluster „Smart Data Analytics“Smart Data hat sich aufgrund der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedeutung von Daten zu einem der wichtigsten Zukunftsthemen weltweit entwickelt. Der Zugang zu Daten und die Fähigkeit, Daten zielbezogen bereitzustellen und auszuwerten, sind entscheidende Wettbewerbsfaktoren der digitalen Wertschöpfung. Daher bündelt das Forschungscluster „Smart Data Analytics“ die umfangreichen methodischen, technologischen, rechtlichen und anwendungsbezogenen Kompetenzen der HsH im Bereich Smart Data. Derzeit verstetigt sich das 2017 gegründete Forschungscluster zum Institut Data|H, welches sich in Gründung befindet.URL: https://www.hs-hannover.de/forschung/forschungsaktivitaeten/forschungscluster/smart-data-analyticsÜber die Hochschule Hannover (HsH)Die Hochschule Hannover ist mit einem Studienangebot in den Bereichen Ingenieur-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften, Sozialwesen sowie Informatik und Gestaltung breit aufgestellt. Sie agiert als starke Partnerin für Wirtschaft und Gesellschaft in und über Hannover hinaus. Studierenden ermöglicht sie ein Lernen mit hoher Anwendungsorientierung und individuellen Gestaltungsmöglichkeiten.Zahlen & Fakten:An der HsH studieren rund 10.000 Studierende in fünf Fakultäten.Die HsH bietet über 60 akkreditierte Studienangebote, darunter zahlreiche duale und berufsbegleitende Studienmodelle.260 Professor*innen und rund 900 Beschäftigte sind an der HsH tätig.Zertifikate & Netzwerke: familiengerechte Hochschule, Total E-Quality, weltoffene Hochschule, Bündnis Niedersachsen hält zusammenURL: https://www.hs-hannover.deÜber die TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und UniversitätsbibliothekDie TIB in Hannover ist die Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik sowie Architektur, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Sie versorgt in ihren Spezialgebieten die nationale wie internationale Forschung und Industrie sowie als Universitätsbibliothek Studierende, Forschende und Lehrende aller Fakultäten der Leibniz Universität Hannover sowie Bürgerinnen und Bürger aus der Region mit Literatur und Information in gedruckter und elektronischer Form. Die Bibliothek verfügt über einen exzellenten Bestand an grundlegender und hoch spezialisierter technisch-naturwissenschaftlicher Fachliteratur. Zur Optimierung ihrer Dienstleistungen betreibt die TIB angewandte Forschung und Entwicklung.Mit dem TIB-Portal bietet die Bibliothek unter www.tib.eu ein Recherche- und Bestellportal für Fach- und Forschungsinformationen mit dem Fokus auf Technik und Naturwissenschaften. Integriert sind auch Wissensobjekte wie audiovisuelle Medien, 3D-Modelle und Forschungsdaten.URL: https://www.tib.eu/deAnsprechpartnerinTIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und NaturwissenschaftenDr. Sandra Niemeyer, PressereferentinKommunikation und MarketingWelfengarten 1 B | 30167 HannoverTel.: 0511 762-2772 | Fax: 0511 762-2686E-Mail: sandra.niemeyer@tib.eu | URL: www.tib.euZum Tag der Provenienzforschung: Virtueller 360°-Rundgang durch Raubgut-AusstellungRaubgut-Projekt an der Universitätsbibliothek Frankfurt geht in Verlängerung. Zwischenbilanz: Bereits 349 Raubgut-Bände ermitteltDie Ausstellung „StolperSeiten – NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“ ist seit dem 12. April 2023, dem Tag der Provenienzforschung, als virtueller 360°-Rundgang online verfügbar. Sie basiert auf einem Projekt, in dem die Bibliothek mit Förderung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste nach Büchern im Bestand forscht, die Verfolgten der NS-Zeit zuzuordnen sind. Die vergleichsweise häufigen Funde waren Anlass für die Verlängerung. Das Projekt läuft nun bis November 2024. Es gab bereits mehrere Restitutionen an jüdische und andere Organisationen.„StolperSeiten“ war der Titel einer vielbeachteten Ausstellung der Bibliothek im Jahre 2022 zu „NS-Raubgut in der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main“. Ab sofort ist diese Ausstellung wieder geöffnet, nun aber als virtueller 360°-Rundgang. In der Ausstellung wird der historische Rahmen gespannt, der ab 1933 zu hunderttausendfachem Raub von Kulturgütern in Deutschland und Europa führte. Im Fokus stehen dabei die Stadt Frankfurt und vor allem deren Bibliotheken und wie diese in den organisierten Raub involviert waren und davon profitierten. Viele konkrete Unrechtsfälle werden benannt. Außerdem wird mit teils interaktiven Elementen die heutige Arbeit der Provenienzforschenden nähergebracht.URL: http://stolperseiten.studiumdigitale.uni-frankfurt.deDie Gestaltung der Online-Ausstellung ist ein Projekt von fuels – Future Learning Spaces. Das vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst geförderte Verbundprojekt der Goethe-Universität, der TU Darmstadt und Hochschule Darmstadt hat zum Ziel, innovative Technologien wie 360°, Augmented und Virtual Reality in die Hochschullandschaft zu tragen.Mehr Informationen unter: https://futurelearning.spaceProjekt zur Ermittlung von nationalsozialistischem RaubgutIm November 2020 startete das Team Provenienzforschung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main (UB JCS) mit einem Projekt zur Ermittlung von nationalsozialistischem Raubgut in einem ersten Teilbestand, der rund 80.000 Bände umfasst. Gesucht wird dort nach sogenanntem „verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut“, also Bücher, die in der NS-Zeit von verfolgten Personen oder Institutionen geraubt oder abgepresst wurden. Bibliotheksdirektorin Daniela Poth über die Beweggründe, in der Bibliothek nach NS-Raubgut zu forschen: „Wir sehen es als moralische Verpflichtung, das in der NS-Zeit begangene Unrecht aufzudecken und in der Öffentlichkeit zu dokumentieren, wenn man es auch damit nicht wiedergutmachen kann. Darin sind sich Universitätsleitung, Bibliotheksleitung und Projektleitung einig.“ Das Projekt der UB JCS der Goethe-Universität wird gefördert vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste. Die Stadt Frankfurt gibt einen Zuschuss zu den Projektkosten, da auch viele Bücher betroffen sind, die sich zwar als Dauerleihgabe in der UB JCS befinden, aber historisch bedingt städtisches Eigentum sind.Vor allem vor dem Hintergrund der vergleichsweise hohen Fundzahlen wurde der Antrag zur Verlängerung des Projekts bewilligt, so dass dieses nun bis November 2024 laufen wird. Somit befindet sich das Projekt seit wenigen Monaten in der zweiten Hälfte der Laufzeit. Zeit für eine Zwischenbilanz. Bislang wurden knapp 40.000 Bände einzeln am Regal überprüft, ob es in ihnen Hinweise auf Vorbesitzer*innen gibt. Dies ist tatsächlich in einem ungewöhnlich hohen Prozentsatz von rund 39 Prozent der Fall. Somit mussten bisher über 15.000 Bände näher geprüft werden, um zu klären, ob es einen Verdacht auf Raubgut gibt. Bei über 3.800 Büchern liegt ein Anfangsverdacht vor, bei 200 Büchern ein starker Verdacht und bei 349 Büchern handelt es sich um bestätigte Raubgutfälle. Mit der Ermittlung dieser Zahlen und der frei zugänglichen Dokumentation dieser Fälle im Suchportal der Bibliothek endet aber die Arbeit des Projektteams nicht. Bei allen bestätigten Raubgutfällen recherchieren die Projektmitarbeitenden, ob es Nachfahren oder Nachfolgeinstitutionen gibt. Ist diese teils sehr aufwändige Suche erfolgreich, nimmt die Bibliothek Kontakt auf und klärt mit den möglichen Restitutionsempfänger*innen, ob eine Rückgabe erwünscht ist oder von ihnen eine andere „faire und gerechte Lösung“ bevorzugt wird.Dass die Recherchen und Abstimmungen dazu auch viel Zeit in Anspruch nehmen, zeigt die Tatsache, dass es nach Projektbeginn einige Zeit dauerte, bis erste Restitutionen nicht nur vorbereitet, sondern bereits vollzogen werden konnten. So wurden innerhalb des letzten halben Jahres drei Bücher an die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern, ein Buch an die Israelitische Religionsgemeinschaft Baden und acht Bände an die Minerva-Loge zu den drei Palmen in Leipzig restituiert, also zurückgegeben. Auch zu diesen Bänden finden sich entsprechende Nachweise im Suchportal der Bibliothek – als virtuelle „StolperSeiten“. Weitere Restitutionen sind in Vorbereitung und können vermutlich im Laufe des Jahres ihren Abschluss finden.Weitere InformationenDr. Mathias Jehn, Leitung der Abteilung „Kuratieren Fachinformation Vermittlung“Tel.: +49 (69) 798 39007 | E-Mail: m.jehn@ub.uni-frankfurt.deKontakt für Pressefragen allgemeinBernhard Wirth, Stabsstelle Ausbildung und ÖffentlichkeitsarbeitTel.: +49 (69) 798 39223 | E-Mail: b.wirth@ub.uni-frankfurt.deUniversitätsbibliothek J. C. SenckenbergBockenheimer Landstraße 134–138 | 60325 Frankfurt am Main

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Published: Jun 1, 2023

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