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Versuche zum Mechanismus von Hochtemperatur-Lichtbögen niedriger Brennspannung

Versuche zum Mechanismus von Hochtemperatur-Lichtbögen niedriger Brennspannung Appl. sci. Res. Section B, Vol. 5 VERSUCHE ZUM MECHANISMUS VON HOCHTEMPERATUR-LICHTBOGEN NIEDRIGER BRENNSPANNUNG von WOLFGANG FINKELNBURG Forschungslaboratorium der Siemens-Schuckertwerke AG., Erlangen, Deutschland In einer gemeinsam mit Busz-Peuckert verSffentlichten Arbeit 1) wurden frei in Argon und Stickstoff von Atmosph~irendruck bren- nende LichtbSgen beschrieben, die bei 200 A Stromsffirke Achsen- temperaturen zwischen 18000 und 25000~ und minimale Brenn- spannungen bis unter 8 V besitzen. In einer zweiten Arbeit 2) wurde gezeigt, dass beim Argonbogen hoher Stromsffirke der Anodenfall im Gegensatz zu ~ilteren Annahmen vonder Bogenl~inge abh~tngt, und zwar mit zunehmender Bogenl~inge, d.h. abnehmender anodi- scher Stromdichte und Plasmatemperatur vor der Anode zunimmt. Wir glauben, dass die niedrige Brennspannung dieser B6gen ihre Ursache in der hohen S~iulentemperatur hat. Es werden hier neue, gemeinsam mit Frau Dr. B u s z-P e u c k e r t am Argonbogen angestellte Versuche mitgeteilt und diskutiert, die fiir das Ver- st~indnis solcher B6gen yon Interesse sein k6nnten. Abb. 1 zeigt die Abh/ingigkeit der Bogenbrennspannung U B, des Anoden*alles U A und des Kathodenfalles einschliesslich des Span- nungsabfalles im letzten Millimeter vor der Kathode (UK,) vonder Stromstiirke nach Sondenmessungen. Der parallele Verlauf von U B und UK. zeigt, dass der steile Abfall der Bogenbrennspannung http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Applied Scientific Research, Section B Springer Journals

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Publisher
Springer Journals
Copyright
Copyright © Martinus Nijhoff 1956
ISSN
0365-7140
DOI
10.1007/bf02933287
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Abstract

Appl. sci. Res. Section B, Vol. 5 VERSUCHE ZUM MECHANISMUS VON HOCHTEMPERATUR-LICHTBOGEN NIEDRIGER BRENNSPANNUNG von WOLFGANG FINKELNBURG Forschungslaboratorium der Siemens-Schuckertwerke AG., Erlangen, Deutschland In einer gemeinsam mit Busz-Peuckert verSffentlichten Arbeit 1) wurden frei in Argon und Stickstoff von Atmosph~irendruck bren- nende LichtbSgen beschrieben, die bei 200 A Stromsffirke Achsen- temperaturen zwischen 18000 und 25000~ und minimale Brenn- spannungen bis unter 8 V besitzen. In einer zweiten Arbeit 2) wurde gezeigt, dass beim Argonbogen hoher Stromsffirke der Anodenfall im Gegensatz zu ~ilteren Annahmen vonder Bogenl~inge abh~tngt, und zwar mit zunehmender Bogenl~inge, d.h. abnehmender anodi- scher Stromdichte und Plasmatemperatur vor der Anode zunimmt. Wir glauben, dass die niedrige Brennspannung dieser B6gen ihre Ursache in der hohen S~iulentemperatur hat. Es werden hier neue, gemeinsam mit Frau Dr. B u s z-P e u c k e r t am Argonbogen angestellte Versuche mitgeteilt und diskutiert, die fiir das Ver- st~indnis solcher B6gen yon Interesse sein k6nnten. Abb. 1 zeigt die Abh/ingigkeit der Bogenbrennspannung U B, des Anoden*alles U A und des Kathodenfalles einschliesslich des Span- nungsabfalles im letzten Millimeter vor der Kathode (UK,) vonder Stromstiirke nach Sondenmessungen. Der parallele Verlauf von U B und UK. zeigt, dass der steile Abfall der Bogenbrennspannung

Journal

Applied Scientific Research, Section BSpringer Journals

Published: Dec 1, 1956

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