Get 20M+ Full-Text Papers For Less Than $1.50/day. Start a 14-Day Trial for You or Your Team.

Learn More →

Dynamische Zug‐Brücken‐Kompatibilität: Das Referenzverfahren als neue Nachweisform

Dynamische Zug‐Brücken‐Kompatibilität: Das Referenzverfahren als neue Nachweisform Neu entwickelte Schienenfahrzeuge sind vor ihrem Einsatz auf dem Schienennetz der DB Netz AG hinsichtlich dynamischer Brückenkompatibilität zu untersuchen. Hierbei wird die dynamische Einwirkung auf Brücken aus Zugüberfahrt (Zug‐Brücken‐Interaktion) anhand von dynamischen Berechnungsergebnissen im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT) und im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) bewertet und mit rechnerischen (bisher statischen) Mindestkapazitäten der Infrastruktur (Widerstand) verglichen. In diesem Beitrag wird eine neue Nachweisform vorgestellt, welche ermöglicht, die vorhandenen statischen Kapazitäten der Brücken um vorhandene dynamische Kapazitäten zu erweitern. Diese erlauben i. d. R. höhere zulässige Fahrzeuggeschwindigkeiten im Netz. Hierfür wird auf rechnerische Ergebnisse und datenbankgestütztes Expertenwissen (Fusion) aus Kurz‐ und Langzeitüberwachungen von Bestandsfahrzeugen und deren Einwirkung auf die Infrastruktur zurückgegriffen, um den Brückenbestand für diese Bestandsfahrzeuge als betriebserprobt zu erklären. Auf dieser Basis ist eine ansetzbare dynamische Kapazität für Neufahrzeuge formulierbar. Das Vorgehen wird exemplarisch für den ICE 3 (Bestandsfahrzeug) und die Neuentwicklung der Baureihe (BR) 408 (ICE 3neo) gezeigt. http://www.deepdyve.com/assets/images/DeepDyve-Logo-lg.png Bautechnik Wiley

Dynamische Zug‐Brücken‐Kompatibilität: Das Referenzverfahren als neue Nachweisform

Bautechnik , Volume 100 (6) – Jun 1, 2023

Loading next page...
 
/lp/wiley/dynamische-zug-br-cken-kompatibilit-t-das-referenzverfahren-als-neue-00j06OYyAC

References (25)

Publisher
Wiley
Copyright
© 2023 Ernst & Sohn GmbH
ISSN
0932-8351
eISSN
1437-0999
DOI
10.1002/bate.202300009
Publisher site
See Article on Publisher Site

Abstract

Neu entwickelte Schienenfahrzeuge sind vor ihrem Einsatz auf dem Schienennetz der DB Netz AG hinsichtlich dynamischer Brückenkompatibilität zu untersuchen. Hierbei wird die dynamische Einwirkung auf Brücken aus Zugüberfahrt (Zug‐Brücken‐Interaktion) anhand von dynamischen Berechnungsergebnissen im Grenzzustand der Tragfähigkeit (GZT) und im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit (GZG) bewertet und mit rechnerischen (bisher statischen) Mindestkapazitäten der Infrastruktur (Widerstand) verglichen. In diesem Beitrag wird eine neue Nachweisform vorgestellt, welche ermöglicht, die vorhandenen statischen Kapazitäten der Brücken um vorhandene dynamische Kapazitäten zu erweitern. Diese erlauben i. d. R. höhere zulässige Fahrzeuggeschwindigkeiten im Netz. Hierfür wird auf rechnerische Ergebnisse und datenbankgestütztes Expertenwissen (Fusion) aus Kurz‐ und Langzeitüberwachungen von Bestandsfahrzeugen und deren Einwirkung auf die Infrastruktur zurückgegriffen, um den Brückenbestand für diese Bestandsfahrzeuge als betriebserprobt zu erklären. Auf dieser Basis ist eine ansetzbare dynamische Kapazität für Neufahrzeuge formulierbar. Das Vorgehen wird exemplarisch für den ICE 3 (Bestandsfahrzeug) und die Neuentwicklung der Baureihe (BR) 408 (ICE 3neo) gezeigt.

Journal

BautechnikWiley

Published: Jun 1, 2023

Keywords: Fahrzeug; Eisenbahnbrücke; Dynamik; dynamische Kapazität; Sicherheitskonzepte; Normung; Infrastrukturbau; Digitaler Zwilling; Structural Health Monitoring; vehicle; railway bridges; dynamics; dynamic capacity; safety concepts; standardization; infrastructure construction; digital twin; structural health monitoring; Brückenbau; Eisenbahnbau; Normen, Vorschriften, Richtlinien; Bridge engineering; Railway construction; standards, regulations, guidelines, directives

There are no references for this article.